1. Tour: Hamburg: "Hot beer, loosy food, bad service, welcome"
Nach Hamburg fährt man von Heilbronn zirka 6 Stunden. Dort angekommen kann man mit dem Wohnmobil direkt am Hafen kostenlos parken (Adresse: St.-Pauli-Hafenstraße/ unweit der Landungsbrücke A). Von hier aus sieht man schon die Elbphilharmonie. Nicht zu früh in Hamburg eintreffen, denn genau am Eingang dieses Parkplatzes ist morgens immer der Fischmarkt. Da kann man dann weder raus- noch reinfahren und muss warten, bis sich gegen 10 Uhr alles wieder aufgelöst hat. Nur ein paar Meter zu Fuß kommt man zu dem russischen U-Boot, das man auch von innen besichtigen und durchlaufen kann. Für Kinder und Erwachsene ein kurzweiliger Spaß - mit und ohne Führung. Weiter geht es in Richtung Elbphilharmonie. Auf dem Weg dorthin läuft man an der St. Pauli Strandbar vorbei (siehe Foto: "Hot beer, loosy food, bad service, welcome". So empfängt einen die neue St. Pauli-Strandbar. Natürlich ist das nicht wirklich das Credo dieser Szene-Bar/ Restaurants - ganz im Gegenteil).
Die St. Pauli-Bar ist toll inszeniert mit viel Sand, Liegestühlen, leckerem Essen und Cocktails. Man kann drinnen oder draußen sitzen. Danach bietet sich natürlich ganz klassisch eine Hafenrundfahrt mit einem kleinen (!) Boot an, da diese Boote die Speicherstadt durchfahren. Die berühmte Speicherstadt ist 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden. Wie in Venedig fährt man mit dem Boot durch die Gassen der alten Häuser, während der Boots-Kapitän einem erzählt, was da heute und früher alles in diesen Speicherstadt-Gebäuden gelagert wurde und wird, fertig für den Export in die große weite Welt. Die Elbphilharmonie ist auch für Besucher geöffnet. Allerdings kann man nur in den Mittelstock und dort einmal um das Gebäude auf einem Balkon außen herumlaufen (Auf unseren Fotos von Hamburg seht ihr auch die Elbphilharmonie aus der Nähe. Die "Münder" sind die Balkone der teuersten Wohnungen (je größer der Balkon, um so teurer die Wohnungen...).
Abends bietet sich ein Besuch der berühmt-berüchtigten Reeperbahn an. Sie ist nur zwei Parallelstraßen vom Parkplatz am Hafen, wo das Wohnmobil steht, entfernt. Zu Fuß zirka 5 Minuten. Eine Tour durch das Rotlichtviertel mit der Nachtwächterführung bietet sich an, um danach die zahlreichen guten Restaurants und quirligen Kneipen zu erkundigen. Der Morgen beginnt, wenn man möchte, mit einem Besuch am Fischmarkt, dann ist man schon fast wieder am Wohnmobil.
Video: Besichtigung des U-Boot-Inneren
Wochenendausflug (1-2 Tage)
Für Spaßinteressierte
Alter: 0 bis 99
Ticket-Anmeldung erforderlich!
Fahrzeit: zirka 6 Stunden von 74653 Ingelfingen
Preis: sehr teuer (Erwachsene: 42 Euro. Kinder ab 7: 29 Euro)
Parken und Übernachten mit dem Wohnmobil: Auf der Internetseite von Tropical Island werden Besucher auf den offiziellen, meist teuren und oft ausgebuchten Campingplatz verwiesen. Was dort nicht
steht: Direkt am Eingang gibt es einen sehr großen Parkplatz und auch kostenlose Stellplätze für Wohnmobile. Ein Platz findet sich immer.
Ein Investor hat es geschafft, einen kleinen Mikrokosmos mit allem, was dazugehört, zu schaffen: Unter einer riesigen Kuppel gibt es nicht nur zwei sehr große Schwimmbecken, die Spaß und Spiel
für Kinder und Erwachsene vereinen, mit Strand, Cocktailbar und Rutschen sowie einem Außenbereich mit Wildwasserrutschbahn. In der Mitte des Tropical Island befinden sich viele tropische
Pflanzen. Man sieht hier freilaufende exotische Vögel, Flamingos, Teiche mit Schildkröten. Auf dem Areal verstreut stehen kleine Lodges, in denen man übernachten kann. Es gibt einen Minigolfplatz
(kostenpflichtig), man kann Heißluftballon fliegen (kostenpflichtig): Ein am Boden stehender Mann zieht den Heißluftballon an einem Seil durch die tropische Landschaft hinter sich her. Es gibt
große Kletterkäfige für Kinder und ein paar Restaurants. Wer übernachtet, darf sich hier 24 (!) Stunden sieben Tage die Woche austoben. Die Tagesgäste nur von 6 bis 22 Uhr. Aber auch das
reicht.
Manko: Wer reingeht, muss wissen: Es herrschen 26 Grad Außentemperatur. Das ist nicht wirklich viel, wenn man den ganzen Tag in Badeshorts rumläuft. Man sollte daher Kleidung mit reinnehmen
(leichte Sommerkleidung), denn zum Beispiel in den Restaurants legen sie Wert auf bekleidete Gäste. Aber: Man kann auch selbst Essen und Trinken mit in das Tropical Island reinnehmen. Achtung: In
Besuchs-Hochzeiten wie an Ostern ist das Tropical Island oft komplett ausgebucht. Daher entweder vorher Eintrittskarten übers Internet/ telefonisch reservieren. Oder man muss morgens gleich als
erstes gegen 6 Uhr reingehen (und darf dann nicht mehr hinausgehen), da es früh morgens immer noch ein gewisses Kontingent an frei zugänglichen Karten gibt. Am günstigsten fährt man, wenn man
einen Besuch sehr weit im voraus (Minimum 6 Monate) und dann auch gleich mit Übernachtung in einer der Lodges plant. In der Übernachtung sind oft schon Eintritt und Frühstück morgens inklusive
(das Frühstück kostet andernfalls rund 20€ pro Erwachsenem). Die reine Übernachtung kostet 60€ und ist damit günstiger als in einem Hotel in der Nähe. Am günstigsten: Mit dem Wohnmobil anreisen
und direkt vor dem Haupteingang neben den anderen Wohnmobilen kostenfrei parken (der offizielle Campingplatz ist teuer und ebenfalls fast immer ausgebucht).
Es bietet sich an, bei schönem Wetter am folgenden Tag den nicht weit entfernten Spreewald zu besuchen. Hier gibt es nicht nur die deutschlandweit berühmten Spreewaldgurken, sondern auch eine urig-märchenhafte Wasser-Landschaft, durch die man mit Kanus und Booten fahren kann.
Sie wollen mehr erfahren? Gerne beraten wir Sie bei Ihrer Tourenplanung.